Form-Lagetoleranzen Auswertung QS bei Digimold

Bei Fertigungsprozessen von Werkstücken entstehen zwangsläufig Abweichungen von der idealen Werkstücksgeometrie. Diese können unter Umständen die Funktion der Bauteile oder -gruppen beeinträchtigen.

Dafür gibt es verschiedene Ursachen:

•    Schwingungen der Maschine
•    Eigenspannungen im Werkstück
•    Wechselnde Zerspankraft
•    Deformation durch Einspannung des Werkstücks bei der Zerspanung
•    Nachgiebige Werkzeughalterung

Die Messung und Analyse von Form- und Lagetoleranzen (Englisch: Geometric Dimensioning and Toleracing = GD&T) an Bauteilen wird immer wichtiger, da einerseits die Produktionsstandards steigen und andererseits Fertigung und Montage immer präziser vorgenommen werden.

Zu unterscheiden sind die Form- und Lagetoleranzen jedoch von Maßtoleranzen, denn diese beschreiben maximal zulässige Abweichungen eines Nennmaßes, das bei der Zeichnung des Bauteils angegeben wurde.

Sie sagen nichts über Form oder Lage einzelner Geometrieelemente aus. Hierfür dient die Ermittlung von Form- und Lagetoleranzen. Sie sind genauso wichtig für die Montage des Werkstücks, denn mithilfe der Festlegung von zulässigen Form- und Lagetoleranzen zusätzlich zu den Maßtoleranzen, können die für einwandfreie Funktion und kontinuierliche Austauschbarkeit der Bauteile erforderlichen Bedingungen gewährleistet werden.

Seit 2001 ist Digimold Reverse Engineering Spezialdienstleister im Bereich der 3D-Vermessungstechnik und Ihr erfahrener Ansprechpartner für die Messung von Formund Lagetoleranzen. Wir unterstützen Sie bei der Durchführung Ihres konkreten Projektes und beraten Sie umfassend. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.




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Form-Lagetoleranzen sicher bestimmen

Die Austauschbarkeit der einzelnen Bauteile stellt das Fundament moderner Serien- und Massenproduktion dar und macht diese erst möglich. Nur wenn sich die Abweichungen von der Norm innerhalb streng definierter Form- und Lagetoleranzen bewegen, sind die Funktionalität und der Austausch der Bauteile auch unabhängig vom Hersteller gewährleistet. Durch die präzise Vermessung und Analyse der Größe, Form und Lage eines Bauteils für die Bestimmung der Form- und Lagetoleranzen können maximal zulässige Abweichungen von der idealen Geometrie eines Bauteils oder Werkstücks hochpräzise bemessen werden. Form- und Lagetoleranzen werden also zur Sicherstellung einwandfreier Bedingungen für die Funktion und Austauschbarkeit von Werkstücken und Baugruppen unbedingt benötigt.

Formtoleranzen:

Formtoleranzen legen akzeptable Abweichungswerte des betreffenden Objektes von seiner geometrisch idealen Form, beispielsweise hinsichtlich der Geradheit einer Bohrungsachse, fest. Bei der Ermittlung der Formtoleranz werden Geradheit, Ebenheit, Rundheit, Zylinderform, Linienform und Flächenform gemessen.

Lagetoleranzen:

Lagetoleranzen hingegen beschreiben das Maximum an tolerierbarer Abweichung zweier oder mehrerer Bauelemente beziehungsweise zweier oder mehrerer Ebenen hinsichtlich ihrer Lage zueinander. Hierfür ist also eine Bezugsfläche oder ein Bezugspunkt zur Bestimmung notwendig. Das können reale Formelemente wie Linien und Flächen sein oder abgeleitete Elemente wie Symmetrielinien und Achsen. In den Bereich Lagetoleranzen fallen neben Richtungstoleranzen (zum Beispiel Parallelität, Neigung) und Ortstoleranzen (Symmetrie und Koaxialität) auch Lauftoleranzen (Rundlauf, Planlauf) bei sich bewegenden Elementen.

Form- und Lagetoleranzen sind also Grenzwerte, innerhalb derer sich die Form befinden sollte. Eine technische Zeichnung eines Werkstücks mit klassischer Bemaßung kann dies nur bedingt wiedergeben, da sie häufig unvollständig ist.

Ein weiterer großer Vorteil der Ermittlung von Form- und Lagetoleranzen ist, dass die explizite Angabe in vielen Fällen den Ausschussanteil verringern und somit Fertigungskosten des Werkstücks reduzieren kann. Wir von Digimold Reverse Engineering sind hierfür gern Ihr Partner und unterstützen Sie auf dem Weg zu mehr Effizienz bei der Fertigung von Werkstücken und größerer Kosteneinsparung.

📏 Form- und Lagetoleranzen – Präzision nach Norm mit Digimold

Bei der Bauteilprüfung spielen Form- und Lagetoleranzen eine entscheidende Rolle, wenn es um Maßhaltigkeit, Passgenauigkeit und Funktion von Werkstücken geht. Als erfahrener Partner im Bereich 3D-Messtechnik, Lohnmessung und Reverse Engineering sorgt Digimold für eine präzise, normgerechte Vermessung und Auswertung Ihrer Bauteile – zuverlässig, nachvollziehbar und dokumentiert.

✅ Was sind Form- und Lagetoleranzen?

Form- und Lagetoleranzen definieren die zulässigen geometrischen Abweichungen eines Bauteils in Bezug auf:

    Form (z. B. Geradheit, Ebenheit, Rundheit)

    Lage (z. B. Parallelität, Rechtwinkligkeit, Position)

    Orientierung im Raum

    Koaxialität und Konzentrizität

Diese Toleranzen sind zentral für die Einhaltung von Normen wie DIN ISO 1101 und sichern die reibungslose Montage und Funktion komplexer Baugruppen.
🧩 Form- und Lagetoleranzen professionell prüfen mit Digimold

Mit modernster 3D-Messtechnik und erfahrenen Messtechnikern bieten wir:

    Analyse und Prüfung von Form- und Lagetoleranzen nach CAD oder Zeichnung

    Vergleichsmessungen bei Serien- und Prototypenteilen

    Vollständige 3D-Auswertung mit Toleranzvisualisierung

    Dokumentation in Prüfberichten nach Norm

    Berührungslose Messverfahren für empfindliche oder komplexe Bauteile

🌍 Ihre Vorteile mit Digimold

    Über 20 Jahre Erfahrung in der 3D-Lohnmessung

    Flexible Prüfung: im Messlabor oder bei Ihnen vor Ort

    Komplette Lösungen aus einer Hand: von der Datenerfassung bis zur Auswertung

    Einsatz in verschiedensten Branchen: Automotive, Medizintechnik, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt

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Ob Einzelbauteil, Kleinserie oder Serienfertigung – wir analysieren und dokumentieren alle Form- und Lagetoleranzen Ihres Produkts exakt und normgerecht. Digimold ist Ihr zuverlässiger Partner für 3D-Messdienstleistungen auf höchstem Niveau.

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Lohnmessung

Vorteile & Auswertungsmöglichkeiten

Alle Analysen von Form- und Lagetoleranzen werden auf der Grundlage der Produktspezifikations-Normen ISO 1101 und ASME Y14.5 durchgeführt.

In der Norm DIN ISO 1101 sind Begriffe, Symbole und verschiedene Arten des Eintragens von Form- und Lagetoleranzen an Werkstücken oder Baugruppen definiert. Der ASME-Standard Y14.5 ist maßgebend für die Symbolsprache von geometrischer Bemaßung und Tolerierung und definiert die Anforderungen für die Verwendung in technischen Zeichnungen, Konstruktionsmodellen in digitalen Dateien und ähnlichen Dokumenten.

Die Verwendung dieser Analysemethode gegenüber herkömmlichen Messungen bietet unseren Kunden wesentliche Vorteile. Ein großer Nutzen der optischen Messtechnik besteht dabei vor allem in der flächenhaften Auswertung und Visualisierung in farblichen Falschfarbenplots.

Bei einem Flächenvergleich wird von jedem Punkt der Messdaten des zu überprüfenden Werkstückes aus der kürzeste Abstand zur Fläche des CAD-Modells berechnet. Falls dabei Abweichungen von der Sollgeometrie des Modells aufgedeckt werden, werden diese mithilfe eines Farbverlaufs auf dem vermessenen Objekt dargestellt, wobei die Farben den Grad der jeweiligen Abweichung verdeutlichen. Auf diese Weise lassen sich Bauteilprobleme schnell und unkompliziert erkennen und die entsprechenden Maßnahmen einleiten.

Diese Methode verringert den Ausschussanteil und hilft entsprechend dabei, Fertigungskosten einzusparen.


Zum Auswerten der Abweichungen gehört das Erzeugen von Bezügen, welche die genaue Lage der Toleranzzone angeben, und die Ermittlung der Form- und Lagetoleranzen innerhalb dieser Bezugselemente (Tolerierung des Bezugssystems). Dadurch wird eine besonders hohe Messgenauigkeit erreicht.


AUSWERTUNGSMÖGLICHKEITEN

Bei der Bestimmung von Form- und Lagetoleranzen stehen uns folgende Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung:
  • Analyse von Form- und Lagetoleranzen nach ISO 1101 und ASME Y14.5
  • Geometrische Elemente : Ebenen, Kreise, Ovale ,Schnitte, Rechteck, Kegel, Zylinder , Bohrungen 
  • Flächenvergleich/ Falschfarbenplot (Vergleich Ist Zustand zum CAD Stand): bei einem Flächenvergleich wird von jedem Punkt der Messdaten aus der kürzeste Abstand zur Fläche des CAD-Modells berechnet. Diese Abweichungen werden mithilfe eines Farbverlaufs auf dem Vermessenen Objekt dargestellt.
  • Toleranzprüfung: Einzelnen CAD-Flächen (Patches) können unterschiedliche Toleranzwerte manuell bzw. über eine Toleranztabelle zugewiesen werden.
  • Zusätzlich kann eine prozentuale Auswertung aller i. O.- und n. i. O.-Flächen ausgegeben werden.
  • Materialstärkenanalyse
  • Flächenprofile
  • Inspektionsschnitte
  • Form- und Lage Auswertung, z.B. Position, Ebenheit, Rundheit, Parallelität usw. 
  • Beschnittauswertung (Loch und Berandung)
  • Mehrfachausrichtung in einem Projekt: automatische Vorausrichtung, RPS, 3-2-1, Ebene-Linie-Punkt, Best-Fit, hierarchisch, Ausrichtung über lokale Koordinatensysteme
  • Aufmaßdarstellung bei Gussteilen
  • Parallelität zB bei Spritzgussmaschinen der Aufspannplatten per 3D-Scan aber auch per TRITOP Vermessung
  • Rundheit/Konzentrizität
  • Ebenheit
  • Geradheit
  • Flächenprofil
  • Linienprofil
  • Position
  • Rundheit
  • Zylindrizität
  • Symmetrie
  • Neigung uvm.
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Form- und Lagetoleranzen professionell messen lassen – Digimold bringt Sie weiter.


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Haben Sie Fragen zum Thema Form- und Lagetoleranzen und deren Auswertung oder einer unserer anderen Dienstleistungen? Dann kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail ,per Kontaktformular oder rufen Sie uns unter der Nummer
+49 (0) 3675 42 20 16 an.
 Wir helfen Ihnen gern weiter und freuen uns auf Ihre Anfrage.

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